Der Einfirsthof liegt an der westlichen Grenze des Landkreises Traunstein in Alleinlage in einer noch weitgehend heterogen erhaltenen Kulturlandschaft. Um den Hof liegen vier Hektar Wiesen, teilweise mit hoher ökologischer Wertigkeit als Streuobst- oder Streuwiesen am Bachlauf.
Der nicht denkmalgeschützte Wirtschaftsteil wurde abgetragen und an dessen Stelle trauf- und firstgleich ein Ersatzbau mit einer zusätzlichen Wohnung und einem Gemeinschaftsbereich errichtet. Der »Anbau« wird in Holzmassivbauweise errichtet und mit Tannenholz verschalt.
Das Denkmal soll nach den Vorstellungen des Bauherren in seiner bis heute überlieferten bauzeitlichen Fassung erhalten bleiben. »… Zahlreiche Ausbaudetails wie die Türen, die Fenster und der Kunststeinbelag im Fletz vermitteln einen nahezu unverfälschten Eindruck einfacher bäuerlicher Wohnkultur aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.«*
Nordwestlich der Hofstelle entsteht ein zweigeschossiges, schlichtes, ebenfalls mit Holz verkleidetes Nebengebäude für die Imkerei des Eigentümers.
* Auszug aus Denkmäler in Bayern Band I.22,2 Landkreis Traunstein, Hrsg. Kiesling/Reimann, Verlag Josef Fink, 2007